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Wohnungssuche: ob WG, Studentenheim oder eigene Bude
Wer bisher bei seiner Familie gewohnt hat, der setzt sich erfahrungsgemäß eher kurzfristig mit dem Thema Miete
und Mieten auseinander. Dabei stellt dieser Posten den wohl größten Anteil an den monatlichen Lebenshaltungskosten -
und ist deshalb von umso größerer Bedeutung für jeden, der bald sein Studium beginnt. Denn mit der Höhe für die
individuelle Miete steht und fällt das Geld, welches darüber hinaus zur Verfügung steht. Im Klartext bedeutet das:
Wer viel Wert legt auf eine hochwertige Wohnung, auf top-sanierte Zimmer und auf eine entsprechende Größe, der
muss zwangsläufig an anderen Posten sparen. Umgekehrt gilt dasselbe: Fällt die Miete im Städtevergleich
unterdurchschnittlich aus, bleibt mehr Geld für Extras vom Café-Besuch bis zum Shoppingbummel.
Wie viel Geld auf die monatliche Miete verwendet werden muss, hängt dabei selbstverständlich auch von Stadt
zu Stadt ab. In einigen ist der Mietspiegel ganz allgemein überdurchschnittlich hoch, in anderen Städten lässt
sich selbst eine kleine Altbauwohnung noch relativ gut finanzieren. Typische Studentenstädte bieten dabei oftmals
ein besonders großes Angebot bezahlbaren Wohnraums - bedeuten jedoch gleichzeitig auch mehr Konkurrenz auf schöne
WG-Zimmer oder Studentenwohnheime. Ganz grundsätzlich lässt sich aber durchaus eine Faustregel ausmachen:
Wer gemeinsam wohnt, der spart fast immer. Ganz im Sinne dieser Faustegel sind Wohnpartnerschaften
zwischen Jung und Alt. Hier wird ein Teil der Miete mit leichten Aushilfstätigkeiten abgegolten - vom Einkauf bis zur
Begleitung bei Spaziergängen.
Meist die günstigste Alternative vor Ort stellen Studentenwohnheime dar. Diese können sowohl von der Uni oder FH
selbst konzipiert, als auch von öffentlichen oder privaten Trägern betreut sein.
Vom einfachen Zimmer mit Gemeinschaftsbad auf dem Gang bis zum kleinen Apartment mit voller Ausstattung gibt es
hier ganz verschiedene Modelle, die sich von Wohnheim zu Wohnheim unterscheiden. Die Miete ist dabei meist sehr
moderat angesetzt, weshalb die Konkurrenz um einen guten Wohnheimplatz groß sein kann. Rechtzeitige Anmeldung vor
Semesterbeginn dringend empfohlen! Äußerst beliebt und inzwischen ein echter Klassiker ist auch das Wohnen in einer
WG. Ob gemeinsam mit Freunden oder in einer bereits bestehenden Wohngemeinschaft - neben den Kosten für die
monatliche Miete werden hier oftmals auch solche für Telefon, Internetanschluss, Nebenkosten sowie eventuell
Verpflegung geteilt.
Eine weitere Alternative, um Miete zu sparen (und die heute wieder beliebter ist als je zuvor):
Das Wohnen bei den Eltern. Voraussetzung hierfür ist selbstverständlich das Einverständnis der Eltern - als Notlösung,
bis eine eigene, bezahlbare Wohnmöglichkeit gefunden ist, kann diese Variante jedoch sehr sinnvoll sein.